Interview mit Markus Brocks, Geschäftsführer bei
brocks, laschke & partner
Unternehmensberatung
Herr Brocks, wie sehen Sie die aktuelle Problemstellung bei der Zeiterfassung?
Markus Brocks: Im Zuge sich dynamisierender Märkte und damit veränderten Anforderungen an Unternehmen, insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Vergleichbarkeit im Hinblick auf Produkte und Dienstleistungen, bekommt die effiziente Bearbeitung einer Tätigkeit eine zunehmend zentrale Rolle. Dies bedeutet in der Konsequenz sich zunehmend auf die effiziente Organisation seiner Tätigkeit sowohl im Bereich der Aufbau- als auch der Ablauforganisation zu konzentrieren. In der unternehmerischen Wertschöpfung ist der Personalkostenbereich einer der relevantesten Wertschöpfungs- und Kostenbereiche.
Weiter bedeutet dies, dass Daten zur Steuerung des Unternehmens im Grundsatz nur einmal erfasst werden sollen und dann redundant für sämtliche Auswertungsbereiche zur Verfügung zu stehen haben.
Für den Bereich der Zeitwirtschaft bedeutet dies, insbesondere das Unternehmen auf-gefordert sind, sich in Richtung einer „sekündlichen“ Bilanzierung zu orientieren und die Messbarkeit unmittelbar an dem Ort des Entstehens von Aufwand zu setzen. Dies geht in der Spitze bis hin in die minütliche Beobachtung an die jeweilige Wertschöpfungsentwicklung im Unternehmen, um Sollvorgaben / Leistungsabweichungen sofort und direkt am Ort der Entstehung erkennen zu können. Im Weiteren werden dann im Rahmen einer Führungsverantwortung geeignete Maßnahmen zur Synchronisation und Neuordnung entwickelt werden können. Gepaart mit diesen Herausforderungen schließt sich damit aufgrund des zu verwaltenden Aufwands eine manuelle Zeiterfassung per Stempelkarte vollständig aus und es ist insgesamt eine automatisierte Lösung anzustreben.
Investitionen in ein Zeiterfassungssystem für ein Unternehmen - wie sehen Sie das?
Markus Brocks: Betrachtet man dabei die Investitionssumme im Verhältnis zu den erzielenden Effekten, dann kann bei einem mittelständischen Unternehmen eine Refinanzierung durch die verbesserte Effizienzmessung fast sofort erreicht werden. Damit dürfte die Amortisationszeit im Fall des deutschen Mittelstandes regelmäßig deutlich unter einem Jahr liegen.
Herr Brocks, was bedeutet dies letztendlich für die Zukunft?
Markus Brocks: In die Zukunft gerichtet bedeutet dies, nach Umsetzung einer Zeitwirtschaft im Rahmen der Ist-Abbildung, hierauf neugierig zu sein, wie aus diesen Erkenntnissen heraus eine Disposition in die Zukunft erfolgen kann. Regelmäßig werden dann in Trainings die jeweiligen Führungskräfte dahingehend geschult, dass im Zusammenspiel mit der Zeitwirtschaft bereits eine Vordisposition, bspw. eines Folgemonats, mit den vorhandenen Projekten und den Mitarbeitern erfolgt, sodass die Mitarbeiter eine Orientierung im Hinblick auf die Soll-Zeiten erreichen und bereits für das Unternehmen eine Vorausschau für die betriebswirtschaftliche Leistung des Folgemonats entsteht. Diese kann dann anhand der Finanzbuchhaltung mit dem Ist abgeglichen werden kann. Ergebnisse haben dann aus der Abweichungsanalyse heraus stetig genauer und damit planbarer zu werden.
Moderne Zeiterfassung und Projektplanung - wie sehen Sie diese Konstellation?
Markus Brocks: Es wurden auch Beratungsprojekte in der Form durchgeführt, dass die Zeitwirtschaft dazu geeignet war, dass Mitarbeiter sich auf jeweilige Projekte einbuchten und dann für dieses jeweilige Projekt der entsprechende Zeitrahmen sowohl numerisch als auch visuell bis hin zur Transparentmachung der Restzeit für die Bearbeitung in verschiedenen Produktionseinrichtungen via Bildschirm zur Verfügung steht.
Herr Brocks, Ihr Appell an die Unternehmerwelt heute in Bezug auf den Einsatz eines modernen Zeiterfassungssystems?
Seien Sie als Unternehmen neugierig, sprechen Sie mit dem richtigen Sparringspartner, der mit Ihnen Ihre individuelle Messlatte für Ihr Unternehmen und für Ihre Erwartungswerte entwickelt, um Sie in der Rolle als Führender jederzeit mit den Informationen zu versorgen die notwendig sind, um Ihre gesetzten Ziele, bspw. Jahresplanung etc. zu erreichen und diese in jeder Minute kontrollieren zu können. Gerne stehen wir Ihnen für Ihre Rückfragen zur Verfügung.
Vielen Dank, Herr Brocks, für das Gespräch.